deutscher Handballspieler; 187-facher Nationalspieler (818 Tore), Olympiazweiter 1984; insg. 427 Bundesligaspiele (2.654 Tore) für TUSEM Essen 1982-1996 und HSG Nordhorn 1996-2001, deutscher Meister 1986, 1987 und 1989, DHB-Pokalsieger 1988, 1991, 1992 und 2002, Europacupsieger der Pokalsieger 1989; später auch Trainer
Erfolge/Funktion:
187 Länderspiele, 818 Tore
Deutscher Meister 1986, 1987, 1989
Olympiazweiter 1984
Europacupsieger der Pokalsieger 1989
427 Bundesligaspiele (2.654 Tore)
* 14. Mai 1963 Cuxhaven
Mit einem Abschiedsspiel in einem All-Star-Team beendete der aus Cuxhaven stammende Jochen Fraatz, der Mann mit "Dynamit in den Armen" (www.rp-online.de, 13.2.2001), im Juni 2001 seine aktive sportliche Karriere. 19 Jahre lang hatte er in der 1. und 2. Bundesliga mit seinen Toren (2.654 allein in der 1. Bundesliga) für Furore gesorgt. Er gewann die Silbermedaille bei den Spielen in Los Angeles (insgesamt 187 Länderspiele), wurde dreimal deutscher Meister und viermal DHB-Pokalsieger, gewann zweimal den Europacup. Jochen Fraatz, der sich laut FAZ (30.5.2001) selbst einmal zynisch als "arroganten Sonderling" bezeichnete, war auch eine "der umstrittensten Figuren seiner Branche" (ebd.). Sein Name sei, so die FAZ weiter, in der Öffentlichkeit nicht zufällig immer dann am häufigsten genannt worden, wenn von der "Generation der Versager" gesprochen wurde, die ...